Selfstorage Digitalisierung

Digitalisierung

Digitalisierung geht auch am Produkt Self Storage nicht vorbei. Verbandsmitglieder sind als Premium-Anbieter (Self Storage DIN EN 15696) qualitativ immer einen Schritt näher am Kunden. Christian Lohmann und Martin Brunkhorst in einem Doppelinterview über den diesbezüglichen Nutzwert und die Highlights des europäischen Self Storage Kongresses in Berlin.

Christian Lohmann, 50, ist Vorstandsvorsitzender des Verbandes deutscher Self Storage Unternehmen e.V. (VdS). Martin Brunkhorst, 61, gehört ebenfalls dem VdS-Vorstand an und ist zugleich Mitglied des General Council beim europäischen Self Storage Verband FEDESSA.

 

Digitalisierung, Innovationen und Co

Herr Lohmann, Herr Brunkhorst: Die gesamte europäische Self Storage-Branche trifft sich im Oktober zu ihrem Jahreskongress in Berlin. Hierzulande ist die sogenannte Social Awareness, also die Kenntnis der Menschen über Self Storage und das Bewusstsein für das Angebot, nicht sonderlich ausgeprägt. Kann daran ein solcher Kongress etwas ändern?

Martin Brunkhorst: So ein Kongress allein natürlich nicht. Wir alle müssen durch die Qualität unseres Angebotes, die Modernisierung unserer Dienstleistung, durch zeitgemäßen Einsatz von Medien, durch eine wachsende und sichtbare Präsenz auch in mittleren und kleineren Städten dafür sorgen, dass wir noch besser wahrgenommen werden. Auf diesem Weg kommen wir gut voran, und der Kongress bietet den Teilnehmern viele Anregungen und Konzepte, wie sie ihren Service und den Kontakt zu den Endkunden verbessern können.

Lohmann: Für mehr Social Awareness zu sorgen, ist über alle Kongresse hinaus eine der Daueraufgaben unseres Verbandes. Unsere Botschaft an die Kunden ist: Unsere Mitglieder sind Garanten für zertifizierte Qualität, sind Experten für alle Formen des Self Storage, sind Innovatoren und Entwickler, kennen die für uns relevanten gesellschaftlichen Veränderungen in den Bereichen Mobilität oder Digitalisierung. Wir alle setzen darauf, dass der sich stetig verstärkende Kontakt mit immer mehr Kunden eine wachsende Dynamik des Marktes bringt – und auch das Bewusstsein der Menschen für den Vorzug der umfassenden Dienstleistung Self Storage rasch wächst.

Welches sind Ihrer Ansicht nach die wichtigsten Themen während des Kongresses?

Lohmann: Viele Kongress-Teilnehmer bewegt die Frage, was Digitalisierung und Automatisierung für ihr Unternehmen und ihren Service bedeuten. Kleinere unbemannte Anlagen und Satelliten mit bis zu 1000 Quadratmeter vermietbarer Fläche sind nur ein Beispiel. Erste Erfahrungen damit gibt es anderswo ja bereits: Solche Innovationen, der Wandel des analogen Produkts Self Storage zu einer stark digitalisierten Dienstleistung, sind auf dem Kongress sicher ein herausragendes Thema.

Brunkhorst: Digitalisierung, Multi-Channel-Technologien, Automatisierung sind außerordentlich wichtig, aber nicht alles. Qualität zählt auch in Zukunft und vor allem das Verständnis für die individuellen Bedürfnisse der Kunden, die einem starken gesellschaftlichen Wandel unterworfen sind. Auch dazu bietet der Kongress wertvolle Erkenntnisse, nicht nur bei den Analysen führender Spezialisten für Verbraucherpsychologie und Verbraucherverhalten. Hilfreich ist auch, dass jeder vom Know-how herausragender internationaler Praktiker profitieren kann.

Digitalisierung, Automatisierung – manche Kunden fühlen sich von solchen Schlagworten eher abgeschreckt.

Brunkhorst: Auf dem Kongress wird sehr klar werden, dass es eben nicht mehr reicht, einfach ein Lagerhaus mit ansprechender Optik und verlässlicher Sicherung hinzustellen. Viele Instrumente, zum Beispiel das Internet of Things oder das Smart Home, gibt es erst seit relativ kurzer Zeit und die Kundenerfahrung, wie man daraus Nutzen ziehen kann, muss sich deshalb erst noch weiterentwickeln. Sicher wird es weiterhin Kunden geben, die persönliches Gespräch und direkte Beratung haben wollen – auch die müssen wir bedienen. Andere Kunden aber werden rasch zu schätzen wissen, dass sie selbst die Kontrolle übernehmen können, von der Online-Buchung über den Zugang zur Mieteinheit bis zum Auschecken. Und sie werden bald davon profitieren, dass sie bedarfsgerecht zugeschnittene Mietlager, die kleiner sind und auch in kleineren Städten angeboten werden, jederzeit selbst bedienen und in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnung ohne besonderen Zeitaufwand erreichen können. Das alles zu einem attraktiven Preis.

Lohmann: Digitalisierung und daraus resultierende Innovationen machen den Markt neu auf. Wie da der Stand der Dinge ist, wird auf dem Kongress zum Beispiel die Podiumsrunde zum Thema „Innovation“ zeigen. Daran nimmt auch Michael Fogelberg teil, der schwedische Self Storage-Pionier, der bereits Erfahrungen mit dem Angebot digitalisierter Produkte gesammelt hat. Und von Daniele Esposito, einem Google-Manager und Carsten Schmidt vom Marketing-Spezialisten WinLocal wird jeder Teilnehmer erfahren können, wie er sein zielgruppenorientiertes Online-Marketing dramatisch verbessern kann und wie er durch intelligente Auswertung von Daten die konkreten Wünsche der Kunden noch besser erfassen und sie dort abholen kann, wo sie einen Bedarf haben. Auf diese Weise kann jedes Unternehmen der Branche für seine Kunden noch sichtbarer, noch präsenter werden. Das alles rundet sich zu einem verbesserten und wertvolleren Service für den Endverbraucher.

Herr Lohmann, Herr Brunkhorst: Ihr Tipp für die Berliner Kongresstage?

Lohmann: Alles mitnehmen, was zum Thema Innovation geboten wird. Und natürlich darf man den Gala-Abend mit der Verleihung der Europäischen Self Storage-Preise nicht versäumen: Diese Auszeichnungen sind ein für den Kunden sichtbares Qualitätssiegel und ich hoffe, auch dieses Jahr werden deutsche Unternehmen vorne dabei sein. All das macht den Kongress zu einem Pflichttermin.

Brunkhorst: Dem schließe ich mich an – alle sind allein schon deshalb gespannt, weil sie auf dem Kongress Innovationen aufnehmen und danach in ihren Firmen, an lokale Bedürfnisse angepasst, verwirklichen können.


Die diesjährige europäische FEDESSA Self Storage Convention findet vom 16. bis 18.Oktober im Berliner Hotel „Maritim pro arte“ statt. Es ist die größte Branchenkonferenz in Europa und die größte außerhalb der USA. Klicken Sie hier für Preisangaben.

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Inspiration durch Meisterdiebe und Kundenflüsterer

Self Storage Kongress in Berlin 2017 – Die Redner

Konzentriertes Coaching zum Thema „Self Storage in einer digitalisierten und sich dramatisch wandelnden Ökonomie“ bietet der europäische Self Storage Kongress in Berlin. Dafür bürgen hochklassige Keynote-Speaker.

Hamish Taylor

Hamish TaylorHamish Taylor klaut Ideen. Er ist nicht nur stolz darauf, er hat die Methode sogar zur Seele seines Geschäfts gemacht. Er kopiert nicht, er plagiiert nicht. Er transportiert Lösungen lediglich von einem Wirtschaftssektor in einen anderen. Taylor: „Man muss auf andere Umgebungen und andere Industrien achten, wenn man bahnbrechende Ideen für sein Produkt, seine Dienstleistung, seinen Produktionsprozess und vieles mehr haben will.“

Bei Yacht-Designern zum Beispiel schaute der Brite ab, wie man kleine Räume luxuriös und komfortabel gestalten kann – und leitete daraus Konzepte für die Ausstattung von Flugzeugen der British Airways ab. Wie Disneyland die endlosen Schlangen der Besucher managt, lieferte Rezepte für die zügigere Abfertigung der Passagiere auf Airports. Können auch Self Storage-Unternehmen anderswo was klauen, um ihre Strategie, ihren „Blick auf den Kunden“ (Taylor) fundamental zu erneuern? Womöglich kann Taylor auch dazu mit originellen Diebesplänen eine Überraschung bieten. Für seine Methode jedenfalls hat ihm das britische Business-Netzwerk Inspired Leaders Network den Titel „Master Thief“ verpasst.

Der Auftritt Taylors gehört zu den Highlights des europäischen Self Storage-Kongresses im Oktober in Berlin. Die Liste der Referenten deckt ein breites Themenspektrum ab – von Case Studies erfolgreicher Self Storage-Unternehmen bis zur Kundenansprache, von Internetpräsenz bis Makroökonomie. Christian Lohmann, Vorsitzender des Verbandes deutscher Self Storage Unternehmen e.V. (VdS): „In diesem Programm kann jeder, der in unserer Branche tätig ist, für sein Unternehmen und seine Dienstleistung reichlich Nutzen und Mehrwert finden.“

Bevor Taylor 40 war, hatte er bereits Führungsrollen bei Procter & Gamble, Price Waterhouse und British Airways inne, war CEO beim Betreiber des Kanaltunnels Eurostar und der Sainsbury’s Bank. Vor 13 Jahren sattelte er auf seine Kariere eine neue Erfolgsgeschichte drauf: als Berater und Keynote-Speaker. Über 200 Organisationen in 42 Ländern haben seine Inspiration gesucht, Unternehmen wie Coca-Cola, Siemens, Microsoft, Maersk oder Ebay seine Beratung geschätzt. „Gibt es einen perfekten Lebenslauf? Wahrscheinlich nicht“, schrieb The Times, der von Taylor aber sei „schwer zu toppen“ angesichts „der Unternehmen, für die er gearbeitet hat, der Jobs, die er erledigt und der Ziele, die erreicht hat“.

Ken Hughes

Ken HughesWie Ken Hughes, der ebenfalls auf der Rednerliste des Kongresses steht, stellt auch Taylor den Verbraucher, den Kunden in den Mittelpunkt seiner Strategien. Unternehmen müssten, so Taylor, ein „Customer Promise“ entwickeln, dem die gesamte Strategie folgt. Hughes wiederum widmet sich der zentralen Frage, welche Wünsche der Verbraucher der Zukunft haben wird.

Der Kundenflüsterer bezeichnet sich selbst als einen der weltweit führenden Spezialisten für Verbraucherverhalten, Verbraucherpsychologie und Neuromarketing. Sein Beratungsunternehmen Glacier Consulting zählt Markenriesen wie Unilever, Ikea, Coca-Cola oder Heineken zu den Referenzen. Mit irischem Witz entwirft Hughes das Bild vom Verbraucher der Zukunft, der mit linearen Lieferketten nicht mehr viel anfangen kann. Er will vielmehr mitreden, verlangt Güter und Dienstleistungen, die personalisiert sind.

Zwischen den Verbrauchern „Before Google“ und den Verbrauchern „After Google“, so differenziert Hughes, bestünden riesige Unterschiede in den Erwartungen an Produkte und Services, dies sei „eine der größten Veränderungen im globalen Verbraucherverhalten“ seit den 1950er-Jahren. Der Einsatz neuer Technologien im Unternehmen, die vielgepriesenen Omnichannel-Strategien seien eben nicht alles. Hughes: „Der wirkliche Wandel geschieht bei globalen Verschiebungen der sozialen und kulturellen Normen.“ Vollautomatische, unbemannte Self Storage-Center, digitalisierte Buchungsprozesse – solche Innovationen, so ist daraus zu schließen, dürfen eine umfassende, personalisierte Dienstleistung für den Kunden nicht ersetzen.

Joe Nellis

Joe NellisWie sich solche Analysen einbetten lassen in die dramatischen Veränderungen der Weltwirtschaft – darüber spricht auf dem Berliner Kongress Joe Nellis. Der Professor lehrt an der britischen Cranfield University in der Fakultät School of Management über Makroökonomie und Strategisches Denken. Der Marathonläufer und Golfer, der an vielen europäischen und amerikanischen Universitäten regelmäßig Gastvorlesungen hält, hat ein Faible für ein afrikanisches Land: In Ghana arbeitete er zwei Jahre lang für die Entwicklungshilfe-Organisation Voluntary Services Overseas, deren Ziel „eine Welt ohne Armut ist“. Ghana, so Nellis, sei heute seine zweite Heimat – so verknüpft der globale Vordenker, der 19 Bücher veröffentlicht hat, weltwirtschaftliche Theorie, konkrete Problemlösung und bodenständige Praxis.

Bodenständig sind auch die Praktiker, die sich auf dem Berliner Kongress zu Wort melden. Emma Chesterton-Kay gehört dazu, Managerin beim britischen Unternehmen Storage King Europe und Spezialistin für Akquisition und Entwicklung. Oder Guy Pinsent, CEO von Less Mess Storage, Absolvent der Elite-Schmieden Eton College und Cambridge University. Pinsent, der in Warschau residiert und polnisch spricht, ist Experte für die Entwicklung der Self Storage-Branche in ost- und mitteleuropäischen Ländern. Terry Bagley aus Salt Lake City, Utah, wiederum arbeitet für Janus International, ein amerikanisches Unternehmen, das sich auf Sicherheit für Self Storage-Unternehmen spezialisiert hat – von Tür und Tor bis hin zu komplexen elektronischen Systemen.

Peter Greer

Peter GreerEine Case Study aus der Praxis kann auch Peter Greer liefern: Mit seinen über 100 Self Storage-Anlagen beherrscht er gleich einen ganzen Erdteil. Greers Unternehmen National Storage ist, nach dem Start mit zwei kleinen Häusern vor rund 20 Jahren, der Marktführer in Australien und Neuseeland, der größte in Australasien. Und nicht nur das: Greer nutzte seine langjährige Erfahrung als Finanzexperte in einer der größten Bankgesellschaften Australiens und brachte National Storage an die Börse.

Sein Real Estate Investment Trust (REIT) ist eine noch neue Anlageform im Self Storage, mit der auch Anleger etwa in den USA und in Kanada bereits beste Erfahrungen gemacht haben. Und auch Greer kann in Berlin von guten Erfolgen berichten: Der Wert der Aktien ist seit Beginn um 50 Prozent gestiegen, die Anleger können auf durchschnittlich sechs Prozent Dividende hoffen. Ein Erfolgsrezept für Self Storage-Unternehmen auch hierzulande? VdS-Vorstandsmitglied Martin Brunkhorst: „Diese Anlageform gibt es derzeit in Deutschland noch nicht. Sie würde sich aber für die Branche sehr gut eignen und dem Anleger des REITs viele Vorteile bieten.“

Daniele Esposito

Daniele EspositoZu den Höhepunkten des Programms wird auch ein anderer Bericht aus der Praxis zählen, den Daniele Esposito, seit sechs Jahren bei Google Deutschland Spezialist für Online-Marketing, Cloud Computing und Strategische Partnerbetreuung, liefert. Zusammen mit Carsten Schmidt, CEO und Gründer des Online-Marketers WinLocal GmbH in Frankfurt, hat er ein außergewöhnliches Projekt realisiert: Seit Mai und noch bis Oktober begleiten die beiden das Augsburger Self Storage-Unternehmen RatzFatzPlatz!, um das Online-Marketing Schritt für Schritt zu verbessern – von der Analyse des Adword-Kontos bis zur Planung von Kampagnen und der Suchmaschinenoptimierung. Die Auswertung des Projekts, da ist Esposito sicher, wird nicht nur kleineren Unternehmen Mehrwert bieten, sondern allen, die Online-Auftritt, Online-Werbung und Google-Suche intelligent vernetzen wollen.

Christian Lohmann resümiert: „Wir alle werden auf dem Berliner Kongress vielleicht erschöpft sein von den vielen und vielfältigen Keynotes. Aber wir werden auch wissender und inspirierter nach Hause fahren als wir gekommen sind.“

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Q-bix 2017 – Awards für Qualität

Einfache Bewerbung, doppelter Preis: Zwei Awards für Qualität

Deutsche Self Storage Unternehmen wollen auch dieses Jahr wieder als Spitzenbetriebe Europas ausgezeichnet werden. Die Chance hat jeder, der sich für den deutschen Branchenpreis Q-bix bewirbt.

„Store of the year“ der Self Storage-Branche zu werden, in ganz Europa, das ist nicht nur ein ideeller Wert samt Urkunde und Pokal. Es ist ein einzigartiges Qualitätssiegel, einmal im Jahr verliehen vom europäischen Branchenverband FEDESSA (Federation of European Self Storage Associations), das dem Preisträger veritablen Mehrwert beschert.

Ein Plus für Self Storage Kunden und Unternehmen!

Es beweist, dass das ausgezeichnete Unternehmen alle europäischen Kriterien erfüllt, die ein hervorragendes Produkt ausmachen. Es bestätigt dem Kunden, dass er mit der Wahl seines Self Storage-Centers eine goldrichtige Entscheidung getroffen hat. Es zeigt dem Investor, dass er eine gute Anlage gewählt hat. Es gibt Werbern und Marketeern ein zugkräftiges Thema an die Hand. Und es motiviert die Mitarbeiter.

Geholt hat sich die begehrte Auszeichnung „Store of the year“ voriges Jahr, beim europäischen Branchenkongress in Barcelona, ein deutsches Unternehmen: Shurgard Berlin-Friedrichshain. Die Wahl begründete die FEDESSA mit dem herausragenden betriebswirtschaftlichen Ergebnis der Berliner. Und auch ein anderer Deutscher erhielt einen FEDESSA- Award für eine „außerordentliche Leistung“ im Betrieb, er wurde, sozusagen, der gesamteuropäische Mitarbeiter des Jahres: Rony Krämer von Lagerbox in Düsseldorf.

Die Aussicht auf solche internationalen Auszeichnungen haben alle Betriebe, die im Verband der deutschen Self Storage Unternehmen (VdS) zusammengeschlossen sind: Sie müssen sich nur für den Jahrespreis der Organisation bewerben, der vor drei Jahren ins Leben gerufen wurde. Die Anregung kam damals von FEDESSA-CEO Rennie Schafer, der alle nationalen Verbände motivieren wollte.

Der VdS unter Verbandschef Christan Lohmann schritt zur Tat und gab der neuen Auszeichnung, nach einigen Kreativrunden, den originellen Namen „Q-bix“. Er soll an das Kerngeschäft der Branche erinnern, nämlich Zehntausende von Kubikmetern Lagerkapazität zu vermieten.

Bisher wurde der Q-bix zweimal, 2015 und 2016, verliehen. Mit ihm kommt eine doppelte Chance: Wer den deutschen Preis erhält, ist automatisch für den FEDESSA-Award nominiert.

Der Self Storage Preis Q-bix als zusätzliches Qualitätssiegel

Der Q-bix wird in drei Kategorien vergeben, die sich mit den Bestimmungen des FEDESSA- Awards decken: Store of the year, Außerordentliche Leistung, Mitarbeiter des Jahres. Lohmann: „Gerade auch der Q-bix ist ein Qualitätssiegel. Denn nur wer Mitglied in unserem Verband ist und nur, wer deshalb die strengen Kriterien der deutschen und europäischen Norm DIN EN 15696 erfüllt, kann dafür nominiert werden.“

Zudem können vom Preiskomitee, dem derzeit Thomas Fischer (ZeitLager), Thomas Olligschläger (Shurgard) und Klaus Müller (SpeicherBOXX) angehören, zwei freie Auszeichnungen vergeben werden – zum Beispiel für herausragende Architektur oder besonderes soziales Engagement. Anmeldeschluss für den Q-bix ist der 31. Juli, Bewerbungsunterlagen können bei thomas.fischer@zeitlager.de angefordert werden. Verliehen wird der Preis bei der VdS- Jahreshauptversammlung in Wiesbaden am 14.September.

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Preise auf Europa-Ebene

Lohmann hofft natürlich, dass auch diesmal wieder deutsche Unternehmen europäische FEDESSA-Awards bekommen: „Das würde erneut unterstreichen, dass gerade die deutschen Unternehmen ein herausragendes Produkt bieten.“ Die Preisträger werden beim europäischen Branchenkongress in Berlin im Oktober verkündet – während des traditionellen Galadinners.

Die diesjährige europäische FEDESSA Self Storage Convention findet vom 16. bis 18.Oktober im Berliner Hotel „Maritim pro arte“ statt. Es ist die größte Branchenkonferenz in Europa und die größte außerhalb der USA. Der Verband rechnet mit weit mehr als 500 Teilnehmern und will damit, nach 455 Teilnehmern im Vorjahr, einen Rekord aufstellen. Für Verbandsmitglieder gilt bis 30.Juni ein Frühbuchertarif, Anmeldeformular und Tickets stehen ab sofort zur Verfügung.

Deutscher Self Storage Preis 2017 – Q-bix 2017 – Download als PDF

Selfstorage Immobilien

FEDESSA Konferenz 2017 Berlin – Self Storage Immobilien

Stelldichein mit internationalen Finanzgurus

Die Assetklasse ist in Deutschland noch wenig bekannt, in der übrigen der Welt schon weitgehend etabliert: Internationale Investoren bringen zum Branchenkongress im Herbst geballtes Know-how zur neuen Anlageform „Self Storage Immobilien“ mit.

FEDESSA Self Storage Konferenz und Messe im Oktober 2017 in Berlin

Sie wollen alle im Oktober während der Europäischen Self Storage Konferenz nach Berlin kommen: Koryphäen des internationalen Self Storage Geschäfts mit deren Investoren, die in der Assetklasse Self Storage Immobilien weltweit umfassende Erfahrung gesammelt haben.

Self Storage Immobilien

Bisher werden die meisten Self Storage Anlagen in Deutschland noch, wie für Gewerbeimmobilien dieser Größenordnung typisch, klassisch finanziert: durch institutionelle Anleger und Großanleger. Doch seit einigen Jahren machen sich Finanzdienstleister auf den Weg, die zusätzlich auch kleineren Anlegern den Einstieg ins wachstumsstarke Geschäft mit Self Storage und Self Storage Immobilien ermöglichen wollen.

Der Anteil von Self Storage Anlagen, die durch viele Einzelinvestoren entstehen, ist zwar „noch relativ gering, ich schätze ihn derzeit auf fünf Prozent“, sagt Martin Brunkhorst, Mitglied im Vorstand des Verbandes deutscher Self Storage Unternehmen e.V. (VdS) und Geschäftsführer von PRIME Selfstorage. „Daraus ergibt sich allerdings“, so Brunkhorst weiter, „eine Chance sowohl für den Kapitalmarkt als auch für die Branche des Self Storage.“

Assetklasse Self Storage Immobilien

Wie attraktiv solche Investments auch in kleineren Anlagebeträgen sein können, haben börsennotierte Gesellschaften wie Public Storage, Big Yellow oder Shurgard in jenen Ländern bereits vorgeführt, in denen die Marktabdeckung mit Self Storage Anlagen weit höher ist als in Deutschland.

Selfstorage Immobilien

In Nordamerika, Kanada oder Großbritannien etwa ist die Assetklasse Self Storage Immobilien lange schon für viele große und kleine Anleger ein nachgefragtes Ziel von Investments. Brunkhorst: „Das wird auch in Deutschland Erfolg haben.“

Auch der VdS-Vorsitzende Christian Lohmann sieht in den neuen Investment-Angeboten eine Chance für den deutschen Markt: „Der Verband unterstützt das Wachstum der Self Storage Branche, das ist eine seiner wichtigsten Aufgaben. Dazu gehört auch, die Finanzierung der neuen Assetklasse Self Storage Immobilien zu stärken.“

Prominente Teilnehmer aus der Finanzwelt

Welche Anlagemodelle sich dabei bereits bewährt haben – über dieses Know-how verfügen zahlreiche Prominente der internationalen Finanzwelt von USA bis Russland, von Australien bis Schweden, die während des europäischen Branchen-Kongresses in Berlin erwartet werden. Dazu zählt zum Beispiel Charles „Chuck“ Barbo, der als Erfinder des Self Storage Geschäfts schlechthin gilt: Er war in den USA vor 45 Jahren Gründer und CEO von Shurgard Storage Centers Inc und ist seit 2007 Partner bei Catalyst Storage Partners.

Auch Barbos jahrzehntelanger Mitstreiter Dave Grant, einst Shurgard-CEO und nun Managing Partner bei Catalyst Storage Partners, gehört dazu. Zudem will der Mann kommen, der Self Storage vor über 25 Jahren nach Europa gebracht hat: Michael Fogelberg, CEO von 24Storage AB in Stockholm, FEDESSA-Vorstandsmitglied und Vorsitzender der schwedischen Self Storage Association. Zu den Kongressteilnehmern wird sicherlich auch ein Deutscher gehören, der zu den internationalen Top-Experten im Immobiliengeschäft zählt: Martin Brühl, Geschäftsführer bei der Hamburger Union Investment Real Estate, die in 23 Ländermärkten tätig ist und nach eigenen Angaben 12 Immobilienfonds mit einem Gesamtvermögen von 31,8 Milliarden Euro betreut.

Nicht nur Fonds!

Doch nicht nur Fonds bieten eine Möglichkeit, am wachstumsstarken Geschäft mit Self Storage teilzuhaben. Als gefragteste Anlageform hat sich in anderen Ländern die Immobilien-Aktiengesellschaft – Real Estate Investment Trust (REIT) – herauskristallisiert. Aber auch andere Modelle, in der jungen Assetklasse Self Storage Immobilien zu investieren, werden in Deutschland angeboten (lesen Sie dazu das Interview mit Martin Brunkhorst) – sicher eines der herausragenden Kongress-Themen bei Kontakten und Gesprächen abseits des gesetzten Programms.

Save the date!

Die diesjährige europäische FEDESSA Self Storage Convention findet vom 16. bis 18.Oktober im Berliner Hotel „Maritim pro arte“ statt. Es ist die größte Branchenkonferenz in Europa und die größte außerhalb der USA. Der Verband rechnet mit weit mehr als 500 Teilnehmern und will damit, nach 455 Teilnehmern im Vorjahr, einen Rekord aufstellen. Für Verbandsmitglieder gilt bis 30.Juni ein Frühbuchertarif, Anmeldeformular und Tickets stehen ab sofort zur Verfügung.

Zum Nachlesen oder Download als PDF

Assetklasse-Self-Storage-Immobilien

Interview-Martin-Brunkhorst-Assetklasse-Self-Storage-Immobilien

 

Daniele Esposito

Messe Berlin 2017 – Self Storage Marketing

Neue Case Study beginnt!

Mehrwert für Self Storage Unternehmen jeder Größe: Die letzten Geheimnisse des erfolgreichen Online-Marketings

Optimales Marketing mit Google

Mehrwert für Self Storage Unternehmen jeder Größe: Die letzten Geheimnisse des erfolgreichen Online-Marketings

Das wird ein exklusives Highlight bei der an Highlights ohnehin nicht armen Europäischen Self Storage Konferenz in Berlin: Zwei Hochkaräter des Online-Marketings präsentieren in einer branchenspezifischen Best Case Study, die im Mai beim Augsburger Unternehmen RatzFatzPlatz! beginnt, wie Self Storage Unternehmen in kurzer Zeit mehr Kunden gewinnen und mehr Umsatz generieren können.

Daniele EspositoDer eine, Daniele Esposito, ist in Hamburg Senior Strategic Channel Partnerships Manager bei Google. Der andere, Carsten Schmidt, Gründer und CEO des Online-Marketers WinLocal GmbH in Frankfurt. Carsten SchmidtBeide starten nun ein außergewöhnliches Pilotprojekt: Von Mai bis Oktober begleiten sie das Augsburger Self Storage Unternehmen RatzFatzPlatz!, um sämtliche Maßnahmen des Online-Marketings Schritt für Schritt zu verbessern und zu perfektionieren.

Von der Analyse des Adwords-Kontos bis zur Planung von Kampagnen, von der Suchmaschinenoptimierung bis zur Messung der Erfolge wird ein ganzheitliches Marketing-Paket geschnürt. Auf der Berliner Konferenz im Oktober wollen die beiden Profis in ihrem Vortrag dann an diesem konkreten Beispiel zeigen, wie das Unternehmen während der Laufzeit des Projektes seine Online-Präsenz verbessert und seinen Umsatz gesteigert hat.

Die Präsentation, da sind sich Esposito und Schmidt sicher, wird nicht nur kleineren Unternehmen der Self Storage Branche Mehrwert bieten, die vielleicht begrenzte Budgets für Online-Marketing haben. Auch große Player könnten von den Ergebnissen noch profitieren, die, so WinLocal, auf einer intelligenten Vernetzung von Online-Auftritt, Online-Werbung, Google-Suche, Online-Empfehlungsmarketing und Suchmaschinenoptimierung beruhen. Carsten Schmidts Credo ist so einfach wie effzient: „Online Marketing is all about: get found, be relevant, get leads, close the deal!“

Mit der Verpflichtung der beiden Referenten leistet der Verband deutscher Selfstorage Unternehmen, sagt sein Vorsitzender Christian Lohmann, einen attraktiven Beitrag zum Gelingen des Kongresses der FEDESSA (Federation of European Self Storage Associations).

Esposito, seit sechs Jahren bei Google, ist Spezialist für Online-Marketing, Cloud Computing und Strategische Partnerbetreuung. Der italienischstämmige, in Deutschland aufgewachsene Google-Manager Esposito hat zuvor unter anderem bei der Unternehmensberatung Accenture in Paris gearbeitet und spricht fünf Sprachen.

Carsten Schmidt wiederum, der sich selbst als „Vertriebs- und Marketing-Enthusiasten“ sieht, hat seine Karriere als Brand Manager bei Procter&Gamble begonnen, war dann in führenden Positionen bei Motorola tätig, bevor er 2007 die WinLocal GmbH gründete. Sie gehört zu Europas führenden Spezialisten im Online-Marketing und ist Premier Google Partner. WinLocal bietet eine Auswahl „an mehreren, sinnvoll miteinander verzahnten Online-Marketingmaßnahmen für Unternehmen, Dienstleister und Betriebe mit lokalen Standorten“.

Die diesjährige europäische FEDESSA Self Storage Convention findet vom 16. bis 18.Oktober im Berliner Hotel „Maritim pro arte“ statt. Es ist die größte Branchenkonferenz in Europa und die größte außerhalb der USA. Der Verband rechnet mit weit mehr als 500 Teilnehmern und will damit, nach 455 Teilnehmern im Vorjahr, einen Rekord aufstellen. Für Verbandsmitglieder gilt bis 30.Juni ein Frühbuchertarif, Preisangaben und Anmeldeformular stehen ab sofort zur Verfügung.

Self Storage Konferenz Berlin 2017 – Vortrag Online Marketing